Mittwoch, 5. Mai 2010

Did you ever stop yourself?

Nachdem ich den Post bei Mezzo Fashionisto gelesen habe, bei dem es um die eigene Unsicherheit und die daraus resultieren Konsequenzen für unser Leben geht, wie zu Beispiel, dass man Dinge die man gerne macht nicht tut, weil man sich zu dick dafür fühlt, vielen mir auch eine ganze Menge Dinge ein, bei denen ich mich immer zurückgehalten habe. Passender Weise stolperte ich nur ein paar Tage später über den Eintrag von Natalie "You can't bully me out of my skinny jeans", indem sie beschreibt, dass ein Foto von ihr, in engen Jeans, als Gruppenbild der Facebookgruppe "There is a weight limit on leggings & skinny jeans" genutzt wurde.
Was können wir denn nun und was können wir nicht? Gibt es wirklich Dinge von denen wir uns abhalten lassen sollten nur weil wir dick sind?

Viele werden jetzt als erstes an bestimmt Kleidungsstücke denken, von denen sie glauben sie können sich nicht anziehen, weil ihre Beine zu dick, ihre Brust zu klein oder zu groß, ihr Hintern zu breit oder sie zu klein dafür sind. Das ist wohl die Sache über die ich bis jetzt am besten hinweg blicken kann.  Aber es gibt so viele andere Dinge, bei denen die Stimme im Hinterkopf angeht und Alarm schlägt.
So bin ich der festen Überzeugung, dass ich keinen Surfkurs machen könnte, weil es lächerlich und schrecklich peinlich wäre und weil ich denke, dass jeder am Strand sich dieses Spektakel anschauen würde, Schlagworte wie "Der Wal auf dem Brett!" schwirren mir durch den Kopf. Und das haben sie schon immer, denn selbst bei meinem letzten richtigem Strand Urlaub vor ungefähr 5 oder 6 Jahren, als ich noch mindesten 30 KG weniger gewogen habe, hätte nichts mich auf so ein Brett bekommen, nur aus Angst davor, das man mich wegen meines Gewichtes auslachen könnte.
Genauso ist es mir Jungs. Nie im Leben würde ich von alleine ein männliches Wesen ansprechen. NIEMALS! 
Ich würde nicht in einen Kletterpark gehe oder mich nur im Bikini ins Freibad legen, ich würde niemand auf eine Bühne gehen und Karaoke singen, aber nicht weil ich absolut und gar nicht singen kann, sondern nur wegen meiner Figur.  Diese Liste könnte ich noch um eine ganze Menge Punkte erweitern. Aber ich denke sie gibt einen Guten Eindruck dafür was eigentlich alles auf dieser Welt falsch läuft. Es ist nicht nur die Modeindustrie die uns versucht Vorschriften zu machen. Es gibt noch eine ganze Menge mehr Aspekte im Leben, die uns das Gefühl geben zu dick zu sein. Und welche Konsequenzen ziehen wir daraus? Wir geben nach, wir lassen es und verlieren.  Und das ist das alles schlimmste daran: Selbst wenn uns sonst wer das Gefühl gibt: Du bist zu fett dafür! Sind wir es am Ende selbst die sagen: Ja richtig. Denn nur wir selber können uns verbieten etwas zu tun. Nur wir selber können uns sagen das wir zu dick für einen Rock sind, zu schwabbelig fürs Surfbrett oder all gemein nicht genug genug für die Liebe unseres Lebens. Und das zu verstehen tut weh. Denn es ist so viel einfacher die Schuld auf andere zu schieben. Auf die, die uns fett und dick und unsportlich nennen. Wir lassen und Angst machen von Menschen deren Horizont beschränkt und deren Toleranzgrenze so groß ist wie der Abstand zwischen ihren Augen. Die nur sehen wollen was in ein bestimmtes Bild passt und alles andere ausschließen wollen.  Und wir sind immer und überall von der Angst bestimmt, die Angst davor ausgelacht, beleidigt oder verspottet zu werden. Aber mir für meinen Teil ist klar geworden, das wir durch diese Angst viel mehr verpassen, dass das Gefühl etwas tolles zu machen, den Mut zu haben etwas neues zu probieren den Spott immer überschatten würde, wenn wir es nur wollen. 

Und nun, während ich wohl behütet in meinem Zimmer sitze, kommt mir das alles so leicht vor. So einfach. Und eigentlich ist es das auch, das schwere ist nur, die Entscheidung zu treffen und nicht mehr zurück zu gehen. Für ein und alle mal zu sagen: Ich stoppe mich nicht mehr selbst!
Ich bin gespannt was der Mai bringt, welche  Challanges sich mir stellen werden und ich mich für oder gegen mich selber entscheiden kann. Eins habe ich diesen Monat schon geschafft, ich habe mich dazu überwunden jeden Tag mit dem Rad zu Uni zu fahren, und es war keine einfache Entscheidung, vor allem weil es mehr als ein mal vorgekommen ist dass ich einen blöden Spruch aller : Pass auf das dein Rad nicht zusammen bricht! hinter her gerufen bekommen habe. 
Aber ich bin auch gespannt darauf, was ihr dazu sagt. Wovon haltet ihr euch ab? Was sind die Dinge in eurem Leben für die ihr euch nach wie vor zu dick fühlt


English

And now in english *ppffffff* hope this will work. But I don't really trust google translation, so I will do it by myself. Excuse spelling mistaked and wrong gramma please :D.


After reading the post at Mezzo Fashionisto, which was about our insecurities and the consequences for our life, I stumbled over Natalies post „You can't bully me out of my skinny jeans“, in which she describes that some facebook group against fat girl ins skinny jeans steal a picture of her.
I began to think about what we thin we can do and what we don't and from what things we hold ourselves back because of our body or because we are feeling to fat.

Many of you might first think about clothing, they think, they can't wear cause they are to fat, have to small or to big breast or a to big ass. For me this is one thing I do not think about so much anymore, but there are many, many other things where the tiny voice in my head pops up and says: You are to fat!
For example: I always have been and still am convinced about I couldn't make a surfing course. Cause it would look ridiculous and be very embarrassing, I think that everybody on the beach would look and laugh at me. I never was brave enough to learn it, just because I was and still am scared that people could laugh. The same with boys, I would never, ever, ever speak to a male beeing that I don't know. NEVER EVER! (with speaking I mean flirting xD) I wouldn't go to a climbin park or lay down in a bikini at the pool, I wouldn't enter a stage and sing Karaoke, not cause I can't sing, just because of my body and my fear.
The list could go on for a lot of other points, but I think it give a clearly overview of what I want to say. There are so many things in our life that give us the feeling that we are to fat to do this or that, that we aren't looking good enough or it is just something fat people aren't supposed to do. It isn't only the fashion industry that give us the feeling, we can find it in every part of our lifem but in the end we are the ones that stop ourselves. We give up or in, we are saying to ourself: Yes right, I am to fat for this. We may try to blame our surroundings for making us feel that way but in the end we have to see and accept that we are the ones who forbid it.We live in the fear of being lampooned (is this the right word? My dictionaries says so..) by people who call us fat and unsporting and walk trough the world with a tolerance level that is not more big than their space between their two eyes.
But during the last days I came clear about that if we give in to our fears and just avoid doing things we actually would like to do, we miss the whole fun.

Now, while I am sitting in my room this all feels so easy to do, and actually it is not as hard as we think, we just have to make the decision to not hold ourselves back anymore.
I am really excited about what may will bring up now, hopefully some challenges. One thing I competed this month: I go to university by bike everyday now. And at first it seem like a quite not so easy dicisions, cause just at the first day some idiots screamed something like: Look out your bike don't break!
But I am also very excited about what you think about it? In what situation you hold yourself back cause you think you are to fat?